Interview mit Adrian Meyer, Burkard Meyer Architekten BSA
Worin liegt die Besonderheit Ihrer Aufgabe bei diesem Projekt?
Individualität und Gemeinschaft sollen in diesem Projekt explizit gelebt werden können. Dies war der Auftrag des Bauherrn – und eine Aufgabe, die uns sehr interessiert.
Welche Rolle spielte die Umgebung vor Ort?
Die Topographie ist anspruchsvoll. Dieser und dem trockenen Charme behördlicher Reglemente wollten wir eine stimmige Gestalt entgegenstellen.
Wie würden Sie die Architektur mit wenigen Worten beschreiben?
Das halb ins Gelände eingelassene Sockelbauwerk organisiert die Lage der Gebäude und ordnet deren Konstellation untereinander.
Wie lässt sich die Zusammenarbeit mit Blickpunkt Lebensraum beschreiben?
Wir erleben Blickpunkt Lebensraum als aufmerksamen Partner, der sich der kulturellen und sozialen Nachhaltigkeit ganz bewusst stellt.
Was zeichnet Blickpunkt Lebensraum aus?
… das zeichnet Blickpunkt Lebensraum aus.
Was motiviert Sie als Architekt, immer wieder neue Projekte anzugehen?
Fragen Sie Bob Dylan, warum er immer noch neue Lieder schreibt.
Was macht Ihrer Meinung nach gute Architektur aus?
Wenn ein Projekt oder ein Bauwerk etwas zurückbehält, etwas Ahnungsvolles aufscheinen lässt, dann ist es Architektur.
Wie wohnen Sie selbst?
Ich wohne in einem Backsteinturm aus aufeinandergestapelten Einfamilienhäusern.
Worauf könnten Sie nie verzichten in Ihrem Zuhause?
Auf die gepflegten Freundschaften in und um unser Haus.
Was wären Sie geworden, wenn nicht Architekt?
Maler, aber ich war zu feige.
Die Gründung des Architekturbüros Burkard Meyer geht auf das Jahr 1986 zurück – in seiner jetzigen Form besteht es seit 2005. Viele der klassischen Architekturaufträge beruhen auf Wettbewerbserfolgen – zwei der Partner sind darüber hinaus in der Lehre engagiert. Das Büro beschäftigt rund 30 Architekten und bearbeitet Wettbewerbe und Aufträge in der ganzen Schweiz und im nahen Ausland.
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